Diese Fragen interessieren Euch – Die Top-Themen auf einem Blick
Wieso ausgerechnet ich?
Diese Frage hören wir oft – aber ist sie wirklich noch wichtig? Wichtiger ist eher, wie wirst Du Deine Erektionsstörung wieder los!
Ohne vorherige Untersuchung lässt sich die Ursache schwer bestimmen. In den meisten Fällen liegt eine Störung im Ablauf der Erektion vor. Auslöser dafür können Schädigungen an den Blutgefäßen oder im Nervensystem sein, aber auch psychische Faktoren spielen eine Rolle. Ist der Ablauf an einem Punkt gestört, zieht das Erektionsprobleme nach sich.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Erektionsprobleme habe. Wie kann ich das herausfinden?
Für Ärzte ist ein wichtiger Indikator dafür, wie sehr Du unter den Störungen leidest. In den meisten Fällen wird das Liebesleben in Mitleidenschaft gezogen, oft aber auch die Partnerschaft – dann solltest Du was tun. Um Dir einen ersten Anhaltspunkt zu geben, haben wir Dir den Selbsttest IIEF (Internationale Index für Erektile Dysfunktion) bereitgestellt. Einfach den Download ziehen und ausfüllen – aber sei ehrlich!
Garantiert mir Viagra eine Erektion?
Um ein klar und deutlich zu sagen: Nein! Damit Viagra und andere PDE-5-Hemmer erfolgreich wirken können, musst Du sexuell erregt sein. Mach der Einnahme der Tablette dauert es zwischen 20 und 40 Minuten, bis sich die Wirkung einstellt und Du eine Erektion bekommst.
Was unterscheidet Viagra und Sildenafil?
Gar nicht so viel. Sildenafil ist der Wirkstoff des Markenmedikaments Viagra von Pfizer. Nach der teuren Erforschung durfte der US-Konzern damals für 15 Jahre das Patent nutzen, um Sildenafil unter dem Namen Viagra zu vermarkten. Nach Ablauf des, dürfen auch andere Hersteller Sildenafil nutzen und als sogenannte Generika (Nachahmerprodukte) auf den Markt bringen. Diese werden unter einem anderen Namen vermarktet, haben eine andere Form und Farbe, nutzen aber den gleichen Wirkstoff und das gleiche Wirkprinzip.
Ich komme beim Sex zu zeitig. Was kann ich tun?
Wenn Du zu früh kommst, kann Dir das Medikament Priligy helfen, länger Sex zu haben. Der Wirkstoff Dapoxetin sorgt dafür, dass sich die Ejakulation verzögert, indem der Botenstoff Serotonin blockiert wird. Sollte das Medikament nicht helfen, dann probier es mit dickeren Kondomen oder mit Beckenbodentraining. Die Beckenbodenmuskeln spielen beim Entstehen der Erektion eine große Rolle.
Mein Freund kommt so früh. Kann man was dagegen tun?
Verständnis und Vertrauen sind in dieser Situation sehr wichtig. In den weitaus meisten Fällen ist der frühzeitige Samenerguss ein Kopfproblem, vor allem wenn diese Störung auf einmal auftritt. Es ist dann sehr wichtig, dass man offen und vertrauensvoll miteinander redet. Druck oder Vorwürfe verschlimmern die Situation nur und sorgen dafür, dass sich der Mann zurückzieht. Für eine schnelle Hilfe bietet sich das Medikament Priligy an. Alternativ gibt es einige Techniken, mit denen man(n) lernt den Samenerguss besser zu kontrollieren.
Kann ich durch häufiges Selbstbefriedigen Erektionsstörungen bekommen?
Wenn man(n) einen Orgasmus bekommt, wird der Botenstoff Serotonin ausgeschüttet – und das kann durchaus süchtig machen. Der Körper kann sich daran gewöhnen, was zu immer extremeren Situationen führt, um dieses Effekt wiederzuerleben. Wenn das passiert, kann es durchaus zu Problemen mit den zuständigen Gehirnzellen und Nervenzellen kommen. Mehr dazu erfährst Du hier.
Ständig komme ich zu früh, liegt das an meinem Körper?
Die Ursachen für frühzeitige Ejakulation können sehr vielfältig sein. In den meisten Fällen spielt der Kopf eine entscheidende Rolle, wobei vor allem Druck und Stress zum frühzeitigen Samenerguss führt. Um die möglichen Ursachen einzuschränken, ist es wichtig zu wissen wann die Probleme angefangen haben. Wenn du jedoch schon seit Beginn Deiner sexuellen Erfahrungen damit zu kämpfen hast, liegt höchstwahrscheinlich ein körperliches Problem vor. Wenn der vorzeitige Samenerguss plötzlich auftritt, kommen vor allem psychologische Gründe in Frage.
Gibt es Alternativen zu Priligy?
Priligy ist das zuverlässigste Mittel gegen frühzeitigen Samenerguss. Für all jene, die kein Medikament einnehmen möchten, gibt es jedoch auch Alternativen. Die einfachste Variante sind Kondome mit einer dickeren Gummiwand. Dadurch nimmt die Sensibilität des Penis ab und der Samenerguss verzögert sich. Langfristig haben sich auch entsprechende Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur etabliert. Durch eine entsprechend stärkere Potenzmuskulatur wird auch die Fähigkeit zur Erektion gefördert.